Sport in der Alten Welt

         Koichi TAKAHASHI (Yamagata Universitat)

                 Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit sollte überblickmässig über den Sport in der Alten Welt
informieren,
1. Ägypten
  W. Decker hat erne neue Grundlage für eine Revidierung der Beurteilung des altägyp-
  tischen Sports geschaffen, Er zeigt, dass der griechische agonale Gedanken bei den Äg-
  ypten präsent war.
2. Mesopotamien
  W. Knauth betont, dass das Ideal der altiranischen Fürstenerziehung das im Schah-
  name gebrauchte Pahlawani war, so wie kalokagathia bei den Griechen. Der agonale
  Geist jst nicht nur für die homerische Welt, sondern fiir andere arehaischen Gesell-
  schaften Charakteristikum.
3. Kreta, Mykene und Homeros
  Die Technik des Stiersprungs bleibt fiir uns noch dunkel. Der Ägäisraum im
  2. Jahrtausends v. Chr. war auch auf sporthistorischem Gebiet ein SchmelztiegeL
  Der mykenische Sport verdankt seine Entwicklung vielfältigen Einfliissen von auss-
  erhalb. Der griechische Sport nicht erst mit Homer begann, sondern er auf
  solchem mykenischen Erbe aufbaute.
4. Die Olympische Spiele
  Für den Ursprung der Olympischen Spiele fehlen authentische schriftliche Quellen
  und archäologische Materialien. M. Lämmer revidiert die klassische Vorstellung vom
  Gottesfrieden und zeigt dass Ekecheiria alien Wettkainpfern und Zuschauern innerhalb
  eines festgelegten Zeitraumes ungehinderte Hin-und Rückreise zu garantieren bestand.